Arbeitsprozess Madonna
Das Metallskelett der Madonna ist geschweißt. Der Kern aus Styropur gebaut und ummantelt.
Das Tonmodell entspricht meinen Planungen und Vorstellungen.
Das Modell wird mit einer Silikonschicht umhüllt. Diese gibt einen genauen Abdruck der Oberflächengestaltung des Tonmodells.
Vorder-und Rückteile des Modells werden nun komplett mit einer 4cm dicken Gipsschicht umhüllt und mit Eisenstangen stabilisiert. Später entstehen so zwei starke Gipsformbetten, in denen die jeweiligen Silikonhäute liegen.
In das Gipsbett auf die Silikonhaut (bzw.den Negativdruck des Tonmodells) wird besonders feiner Modelliergips in geringer Wandungsstärke aufgetragen. Er wird mit Gewebebändern stabilisiert.
So entstehen dann die Gipsformteile für den Gießer. Kleine „Makel“ werden ausgebessert, beigespachtelt, einmodelliert, passgerecht gemacht.
Erste Teile sind gegossen ... Madonnenkopf mit Ausgusskanal in Bronze.
Die Bronzeformteile werden zusammengeschweißt.
Geschweißt, geflext, sandgestrahlt, patiniert, gebürstet, geschliffen und poliert ist die Madonna bereit ihren Platz über dem Klosterportal einzunehmen.